Klivie, Clivia, Riemenblatt, Verbreitungsgebiete, Arten und Vermehrung

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Sehr interessant sind Klivien mit farbigen Blättern. Es gibt verschiedene Arten der Blattfärbungen. Die am häufigten vorkommenden Pflanzen sind die mit längsgestreiften Blättern. Hier gibt es sehr unterschiedliche Arten. Die einfachste ist die Shima Fu.

shima mai 2020 06 monk var1 monk var2 monk var3 monk var4

Das  Wort Shima bedeutet übersetzt ganz einfach Streifen. So werden also die Pflanzen mit längsgestreiften Blättern als Shima Fu Variegation bezeichnet. Die chinesischen Züchter unterscheiden allerdings diese Pflanzen auch noch nach der Anzahl der verschiedenen Grüntöne. Es sind, wie gesagt wird, bis zu 7 verschiedene Grüntöne gezählt worden. Die Farbigkeit ist sehr Lichtabhängig. Bei zuviel Licht werden sich die hellen Streifen eher gelb oder chrem ausfärben

. Auch das Grün ist vom einfallenden Licht betroffen. Je größer die hellen Bereiche sind um so anfälliger sind die Pflanzen für Sonnenbrand. Das trifft auch für die folgenden Pflanzen zu.

duckEine sehr interessante Form der Färbung ist die Mandarienente (Duck). Sie haben eine grüne und eine weiße Blattseite. Die Gleichmäßigkeit der Färbung ist das Ziel der Züchter. Bei der Ausfärbung von jeweils 50% sprechen die Züchter von der Genpei Fu. Auch spricht man von Genpei wenn eine Seite des Blattes grün ist und die andere Seite wie eine Shima Fu ausgefärbt ist. Eine stabile Anlage, die ihre Färbung über Jahre behält ist ein Glücksfall. Es sind nun

einmal Anomalien und durch Samen nicht vererbbar. Die unterschiedliche Ausfärbung ist hier deutlich zu erkennen.

 

shima fuEine weitere Anomalie der Shima Fu ist die Fukurin. Diese zeichnet sich durch breite weiße Ränder und einer grünen Blattmitte aus. Sie ist selten und in der Regel nicht stabil. Eine stabile Pflanze kommt schon einem Jackpot gleich. Durch Samen von dieser Pflanze eine Warscheinlichkeit abzuleiten eine Fukurin zu erhalten ist chancenlos.

Das gleiche trifft auch für die Naka Fu zu. Der einzige Unterschied zur Fukurin ist, daß die Blätter genau umgekehrt gefärbt sind. Es sind also grüne Ränder und eine weiße Mitte in der Färbung.

 

LOBEine weitere Farbigkeit bietet die Light of Buddha. Die grüne Basis der Blätter wird durch einen hellen Bereich über die ganze Blattbreite abgelöst. Die Starlight of Buddha hingegen weist über das Blatt verteilt viele helle Bereiche auf die man wohlwollend als Sternenhimmel sehen kann. Die Akebono sind Pflanzen bei denen sich grüne und weiße Bereiche der Blätter mehrfach wiederholen. Auch hier ist es selten eine stabile Anlage zu bekommen. Es sind schon als Akebono gekaufte Pflanzen mit zunehmenden Alter zu LOB geworden.

Grundsätzlich kann man immer wieder sagen, daß bei allen Pflanzen dieser Färbungen stabile Pflanzen selten sind. Man muß immer damit rechnen im folgenden Jahr eine andere Färbung der Blätter zu haben. Es ist für den Liebhaber aber auch nicht wirklich wichtig ob es eine Shima Fu oder eine Fukurin ist, sondern daß die Pflanze gesund ist und schöne Blüten produziert.

Für die Samenproduktion von diesen Pflanzen muß man wissen, dass es viele Ausnahmen von der Regel der Genetik gibt. Es werden nicht alle Charaktere von den Genen im Zellkern gesteuert. Es wird nicht gelingen geziehlt eine panaschierte Pflanze zu bekommen wenn die Mutter eine grünlaubige Pflanze ist. Selbst wenn der Vater variegata ist. Das liegt daran, dass sich die Zellorganellen im Cytoplasma befinden und somit eine Ausnahme von der Chromosomentheorie der Vererbung darstellen. Es gelten also nicht die Regeln der Mendelschen Vererbung. Daraus resultiert, dass nur die Mutterpflanzen die Panaschierung vererben. Bedeutet also, gleichgültig welcher Pollenspender verwendet wird ist die drittel Vererbung bei einer panaschierten Mutter gegeben. Also 33% panaschiert 33% grün 33% Albino (nicht lebensfähig). Verschiebungen können zwar auftreten – der Grundsatz bleibt aber. Ungeachtet dessen bleibt es auf jeden Fall ein Glücksspiel.

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